Grillen im Urlaub 2013

April 14th, 2014

Habe gemerkt, dass ich zu den diversen Vergrillungen in meinem Ostsee-Urlaub 2013 noch nichts reingestellt hatte. Hier ein paar Impressionen:

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Grillstart 2014

April 14th, 2014

Endlich haben wir 2014 die Grillsaison eingeläutet. Zu Beginn gab’s selbst eingelegte Lammkeulenscheibe + Schweinesteaks.

Aus Zeitmangel erst mal ohne weiteren Text:

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Fundstücke aka Blast From the Past

Juli 19th, 2013

Da ja mein alter Grillblog leider nicht mehr ist, hier einige ältere Bilder von früher durchgeführten Grillungen:

Zunächst mal mein Grill am Urlaubs- Domizil an der Ostsee:
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Hierbei handelt es sich um einen Holzkohle- Kugelgrill vom Typ Outdoorchef Easy Charcoal 480. Gegenüber einem Weber zeichnet er sich m.E. durch die höhere Arbeitshöhe aus (und ich bin auch kein Riese^^), sowie bessere Standard- Ausstattung (Emaille- Klapprost, Deckelthermometer ohne Aufpreis) – außerdem hat er quasi kein Plastik verbaut (außer bei den Rädern).
Vorteile des Webers OTG sind im Vergleich die quasi schaubenfreie Bauart (weniger Sollbruchstellen) und die noch komfortablere Asche- Auffanglösung.

Hauptvorteil eines Kugelgrills grundsätzlich ist aus meiner Sicht, dass man damit sehr gut knusprige und saftige Steaks (sei es vom Rind, Schwein, Lamm oder Huhn) hinkriegt, die durch das Garziehen im indirekten Bereich auch ein schönes Holzkohlearoma bekommen.

Weiterer Vorteil: sehr vielseitig -> zum Nachweis daher jetzt erstmal Pizza vom Grill.

Der Teig wurde gemäß Rezept im Buch Grillen mit Holzkohle gemacht:
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Über Nacht gehen lassen…
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Aus dem Teig mit der Hand Kuchentellergroße Stücke geformt und flach gedrückt:
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Dann im Grill zunächst die “Belagseite” gegrillt:
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Die Pizzas mit der Tomatensauce bestrichen und Salami + Paprika aufgelegt:
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dann der Käse…
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und nochmal in den Grill damit -> durch den Deckel der Kugel verläuft der Käse erst und wird dann auch knusprig:
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Schmeckt sehr lecker – wirklich zu empfehlen. Durch die hohe Hitze im Grill näher am Pizza- Abholladen als im Backofen möglich wäre + Holzkohlearoma -> kommt echt frisch.

Grill Classics an Fronleichnam

Juni 1st, 2013

Nachdem sich am Fronleichnam vormittags abgezeichnet hatte, dass hier ein zur Jahreszeit passendes Wetter herrschen könnte ;) hatten wir uns kurzfristig zum Grillen entschlossen.
Da wir erst neulich beim Metro Fleisch gekauft, geschnitten und eingefroren hatten, konnten wir hier auch ohne Tankebesuch flexibel reagieren und entschieden uns für die Grillklassiker Ribeye- (aka Hochrippe) Steak vom Rind und Schweinenackensteaks.

Als wir an der Grillwiese am Rhein angekommen waren, war der Platz erstaunlicherweise fast leer, so dass wir die Pole Position direkt am Wasser einnehmen konnten:
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Blick auf die Grillwiese:
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Entweder waren die anderen Griller alle im Urlaub oder trauten dem Wetter nicht – who knows…

Kurz die Grillmittel auf Vollständigkeit geprüft:
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Habe mir neulich mangels Alternativen eine Packung Sommerhit- Buchenholzkohle geholt. Brennverhalten + Geruch ist prinzipiell gut aber die Stücke sind (zumindest in den 3kg-Packs) ziemlich klein -> liegt vielleicht am Retortenverfahren. Werde mir bei nächster Gelegenheit wieder die Buchenholzkohle vom Netto rauslassen.
Zum Anzünden im AZK nehme ich z.Z. diese Holzwolle-Öko-Heimer. Klar da geht auch Zeitungspapier aber wer hat heute schon noch Zeitungen daheim^^

Parallel zum Anzündvorgang haben wir dann schonmal Grillgut und Beilagen ans Licht der Öffentlichkeit geholt.
Fleisch:
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Vordere Reihe v.l.n.r.: Schweinesteak in Bier-Senf-Marinade, Schweinesteak in Sojasauce-Paprika-Marinade, Rindersteaks natur
Hintere Reihe: Elektrolyt- Getränk für mich – Dehydration ist der natürliche Feind des Grillers.

Beilagen:
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Kartoffelsalat fürs Schwein und Tomatensalat fürs Rind. Salate und Marinaden hatte meine Freundin selbst gebaut. Das war relativ aufwändig aber wer weiss schon, wann es das nächste mal Sonne an einem freien Tag gibt.
BTW: Kartoffelsalat war mit Essig und Öl -> bitte trotzdem keine Flamewar- Mails (“mit Mayo ist doch viel toller…”) an mich schicken – ich finds so besser.

So mittlerweile war der AZK auch tüchtig am rauchen…
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…und die Kohlen konnten auf dem Grill platziert werden:
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Beim mobilen Grillen benutze ich mittlerweile so eine Art “Minion-Light”-Methode -> ich schütte um, wenn die unteren 2/3 der Kohlen rot glühen, das obere Drittel aber noch schwarz ist. Dadurch hat man schon eine ziemlich hohe Hitze die aber länger hält.

Vor dem Auflegen des Grillguts noch mal den Grill gereinigt:
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Das Feuer übernimmt da die meiste Arbeit – I like.

Ok – Grillen kann endlich losgehen. Zuerst die Ribeye-Steaks:
Vorher:
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Während:
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Und nach dem Grillen:
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Ok an der Belichtung vom Anschnittbild kann man noch arbeiten -> aber lecker wars. Gewürzt wars nur mit grobem Salz. Habe die Steaks scharf angegrillt und dann mit Deckel im indirekten Bereich auf medium ziehen lassen -> hatte sich bei Ribeye- Steaks bewährt.

Im nächsten Schritt war das Schwein dran:

Ausgangslage:
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Krass wie sich die Marinade auf die Farbe ausgewirkt hatte -> wir hatten ja beide Stücke aus dem selben Stück Schweinenacken rausgeschnitten…

Ergebnis:
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und
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Grillmechanik war ähnlich wie beim Ribeye -> nur durch das Abglühen der Kohlen mittlerweile mit nur noch mittlerer Hitze, was aber bei Schwein auch beabsichtigt ist.
Geschmeckt hats sehr gut, wobei der Biergeschmack bei dem eines Steak recht stark war und daher mehr meinen Geschmack getroffen hatte.

Fazit:

  • In punkto guter Rindfleischgeschack kombiniert mit knuspriger und doch saftiger Konsistenz ist und bleibt das argentinische Ribeye-Steak mein absoluter Favorit. Mit ein bisschen Übung kriegt man hier Steakhaus- Qualität hin. Durch das Holzkohlen- Aroma imho sogar noch ein wenig besser.
  • Die verwendeten Marinaden bei den Schweinesteaks haben den Test mit der kurzen Marinierdauer (ca. 2h) gut überstanden. Fleisch war knusprig + saftig. Bei längerer Marinierdauer hätte es vermutlich den Geschmack in der Tiefe noch besser angenommen.
  • Die Senf-Bier-Marinade kommt gut, der Senf-Geschmack geht hier aber etwas verloren -> muss ich ggf. nächstes mal noch dicker auftragen…
  • Die Paprika-Sojasaucen-Marinade ist auch gut, insbesondere wenn man sie dann noch mit der Bull’s Eye Barbecue Sauce kombiniert (nein kein gesponserter Eintrag^^)

T-Bone Sunday

Mai 20th, 2013

Kurz bevor gestern der Dauerregen einsetzte, waren wir mit meinem portablen Kugelgrill (Weber Go Anywhere) noch am Strandbad grillen.

Bei meinem letzten Metro- Einkauf hatte ich zwei T-Bone-Steaks vom deutschen Jungbullen rausgelassen, die wir jetzt der Feuertaufe unterziehen wollten…

Nach dem Auspacken kamen sie doch größer als gedacht rüber
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zum Größenvergleich eine handelsübliche Grillzange
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Das größere hatte geschätzt 1 kg, das kleinere so 700g (jeweils mit Knochen).

Angesichts des Größenverhältnis Steak zu Grill war hier also sequentielles Grillen angesagt:
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Grundidee war: Offen jeweils 3-4 Minuten pro Seite scharf angrillen und dann mit Deckel im indirekten Bereich auf den gewünschten Gargrad ziehen lassen (waren hier so nochmal ca. 10min).
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Gewürzt hatten wir es nur mit grobem Salz, um den Eigengeschmack des Fleisches zu erhalten.
Nach dem ersten Wenden kam es allerdings durch tropfendes Fett zu starker Flammenbildung (Kohle musste ja mit recht hohem Füllstand eingefüllt werden, um die notwendige Hitze zu kriegen), so dass ich das angrillen der zweiten Seite schon mit Deckel gemacht habe. Das Steak- Wenden war aufgrund der Größe nicht ohne -> musste ich zusätzlich zur Grillzange noch mit einer Hand am Knochen stützen (gibt schnell mal einen Satz heisse Finger^^)

Nach dem ziehen im indirekten Bereich war der größere Strip-Steak-Bereich auf Medium Rare, der kleinere Filet-Steak-Bereich eher auf Medium Done -> da den letzteren meine Freundin gegessen hat, und die es eher etwas mehr durch mag, war das eigentlich opti.

Haben beim Essen allerdings gemerkt, dass man für die Steakgröße richtige Steakmesser braucht -> aufgrund des fehlenden Materials ist das Anschnittbild etwas unkonventionell geraten ;)
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Fazit:

  • Entgegen meiner ursprünglichen Bedenken war das deutsche Jungbullenfleisch sehr gut und mit ausgeprägtem “rindfleischigem” Geschmack. Wie bei T-Bone normal hat man natürlich einen gewissen Knorpel-/ Sehnenanteil -> da ist also etwas Arbeit beim Essen angesagt (abhängig von den eingesetzten Messern s.o.).
  • Bedingt durch den höheren Sehnen- und Knorpelanteil muss man sich bei der Garprobe mittels Fingerdruck etwas eingewöhnen -> man denkt schnell, dass es schon zu gar ist
  • Ein größeres T-Bone (so wie hier das größere Stück) ist mit etwas Beilagen (wir hatten Tomatensalat und im Grill fertiggebackene Bagels) schon fast ausreichend, um zwei Personen satt zu kriegen